vyborny.at

die österreichischen vybornys

Ahnenforschung

August 11th, 2013

Es gibt weltweit vielleicht 150 Vyborny Familien, wie die Einträge in Telefonbüchern zeigen. Die Hälfte davon lebt in der tschechischen Republik. Der Großteil der anderen Vyborny Familien lebt in den Vereinigten Staaten, der Rest verteilt sich auf diverse europäische Länder, Kanada und Australien. Es gibt ca. 80 Wyborny und 30 Wyborney Familien in den Vereinigten Staaten. Der Name Vyborny umfaßt ca. 0,02 % sämtlicher Familiennamen in Tschechien, der gebräuchlichste ist Novak mit ca. 1% (ca. 5 % in den Vereinigten Staaten). Der Name Vyborny ist daher eher als sehr selten anzusehen.

Ahnenforschung

Ahnenforschung

Es wäre durchaus vernünftig davon auszugehen, daß Menschen mit einem relativ seltenen und charakteristischen Familiennamen miteinander verwandt sind. Sogar ohne spezifische Unterlagen gibt es für diesen Fall Indizienbeweise. Alle heute bekannten Vybornys die ihre Ahnenforschung bis zur Mitte des neunzehnten Jahrhunderts zurückverfolgen können, finden ihre Wurzeln in einem relativ kleinen Gebiet in Ostböhmen ( siehe auch die Karte: zwischen Kutna Hora und Havlickuv Brod). Eine derartige Verteilung würde wohl kaum durch Zufall entstehen.

Die mündlichen Überlieferungen in machen Vyborny Familien, sowie die Forschung von Dr. Josef Vyborny (*1864) die er in seinem “ Vyborny Buch“ zusammengefaßt hat, geben eine einfache und glaubwürdige Beschreibung des Ursprunges des Namens.

Ahnenforschung

Ahnenforschung

Die Geschichte besagt, daß ein gewisser Cernik Leiter des Gutes des Jesuiten-Klosters in Kutna Hora, Ostböhmen, Anfang bis Mitte des siebzehnten Jahrhunderts war. Das Kloster ist graue, barocke Gebäude im rechten Teil des Bildes auf der ersten Seite dieser Web-Site. Dieser Herr Cernik war in der Tat ein „ausgezeichneter“ Manager und die Leute begannen in „vyborny“ zu nennen. Eines Tages blieb dieser Name an Herrn Cernik hängen und er wurde zu Herrn Vyborny, eine Namensänderung von der gesagt wird, das sie in den Archiven in Prag dokumentiert wurde.

Von Vyborny/Cernik ist bekannt, daß er zumindest einen Sohn hatte. Sein Sohn Frydrich, geboren um 1645, ist eindeutig Teil der historischen Aufzeichnungen. Frydrich Vyborny (Wegborneg) wiederum hatte acht oder neun Söhne, von denen die meisten, wenn nicht alle, Vybornys abstammen. Frydrichs Söhne, zumeist freie Männer, ließen sich in diversen Ortschaften in Ostböhmen, in der Nähe von Kutna Hora, nieder und begründeten so die diversen Vyborny-Linien.

Es gibt Anzeichen dafür, daß Vybornys, die im siebzehnten Jahrhundert lebten, sich als Mitglieder der selben Familie betrachteten. Dieser Familiengeist ist bis zu Josef (*1864), der die Familiengeschichte erforschte, nachzuvollziehen. Aufgrund der fehlenden Dokumentation in der Gegenwart paßt die „Ein-Familien-Theorie“ noch immer am Besten zu den vorhandenen Fakten.

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